CO2-Rechner für den Alpenverein München und Oberland

ars navigandi entwickelt für die Sektionen München und Oberland des Deutschen Alpenverein einen digitalen CO2 Rechner. Dieses Werkzeug vermittelt Bergsportler*innen ein besseres Verständnis für die wichtigsten Einflussfaktoren.

Dank dem neuen CO2 Rechner vom Alpenverein München und Oberland bekommst Du mit ein paar Klicks einfach und schnell heraus, wie Du deinen CO2-Fußabdruck beim Ausflug in die Berge reduzieren kannst.


Projekt Details


Projekt
Logo DAV München und Oberland

Kunde:
Alpenverein München & Oberland

Branche:
Verein; Bergsport

Credits:
Inhalte: DAV München & Oberland; Logo: Sektionen München & Oberland“ von Gschwendtner & Partner, München

Photo by Stephan Seeber on Unsplash

Kontakt

Johannes Hauf
Interactive
+49 (0) 89 / 41 61 40 812

Scrum Alliance: CSPO – Certified
Scrum Alliance: CSM – Certified

Ein digitales Werkzeug, um den CO2-Fußabdruck festzustellen

ars navigandi entwickelt für den Alpenverein München und Oberland einen digitalen CO2-Rechner. Das Werkzeug vermittelt Bergsportler*innen ein besseres Verständnis für die wichtigsten Einflussfaktoren zur Entstehung von CO2-Emissionen.

Ausgangslage

Der Alpenverein München und Oberland hat eine lange Tradition und legt großen Wert auf den Naturschutz in den Alpen. Daher engagiert sich der Verein seit vielen Jahren im Bereich des alpinen Natur- und Umweltschutzes. Zu den Aufgaben zählen die Betreuung von Wanderwegen, Umweltbaustellen und Arbeitseinsätzen sowie die nachhaltige Bewirtschaftung von Hütten.

Darüber hinaus setzt sich der Verein für die Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in den Alpen, die Vermittlung von Naturschutzmaßnahmen, Klimaschutzinitiativen, Müllsammelaktionen und vieles mehr ein.

Problem und Zielsetzung

Den Wandel hin zu einem nachhaltigen Bergsport können wir nur gemeinsam schaffen, in dem alle Bergsportler*innen ihren Beitrag dazu leisten.

Mit der Integration eines CO2-Rechners auf der Website des Alpenvereins München und Oberland wird Bewusstsein für nachhaltigen Bergsport geschaffen. Der CO2-Rechner, der als Widget auf der Webseite integriert wird, ist ein Hilfsmittel, um für das Thema Nachhaltigkeit zu sensibilisieren. Weil es in Echtzeit aufzeigt, wie jeder Einzelne durch bewusste Entscheidungen einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann, ist es das ideale Tool zur Überprüfung des eigenen CO2-Fußabdrucks. Bei der Umsetzung des Tools floss sehr viel Expertise und Engagement des Alpenverein München und Oberland in die Konzeption und die Berechnungen mit ein, um so den CO2-Fußabdruck korrekt zu ermitteln.

Impulse für das Konzept des CO2-Rechners

Der CO2-Rechner schult das Verständnis für den Klimaschutz, indem es den nächsten Ausflug in die Berge mit einer Visualisierung des CO2-Fußabdrucks verbindet. Mit dem Rechner können Möglichkeiten zur Emissionsreduzierung einfach ausprobiert und grafisch dargestellt werden.

Die Anwendung, beeinflusst durch verschiedene Eingabewerte, präsentiert die Auswirkungen einer Bergsportaktivität auf die CO2-Emission innerhalb einer Infografik. Um die Eingabewerte zu ermitteln, stellt die Applikation verschiedene Fragen. Reiter-Tabs leiten die Nutzenden durch Fragen nach Sportart, Anreise, Dauer der Aktivität, Übernachtung und Verpflegung. Die Ergebnisse der Eingaben veranschaulicht ein Torten-Diagramm in Echtzeit. So können die Nutzenden mit ein paar Klicks schnell und einfach überprüfen, wie der eigene CO2-Fußabdruck beim Ausflug in die Berge aussieht.

Umsetzung und Funktionen des CO2 Rechners

Flexibel anpassbares Tool durch responsives Verhalten

Der digitale CO2 Rechner ist als flexibel einsetzbarer Seiten-Baustein konzipiert. Dafür ist ist das responsive Verhalten des Rechners wichtige Voraussetzung. Um sowohl in einer schmalen Seitenleiste als auch im Inhaltsbereich das Ergebnis der Eingabe optimal zu visualisieren, passt sich der Baustein dem vorhandenen Platz an. Die Infografik rutscht auf Smartphones beispielsweise über die Reiter-Tabs. Mit Hilfe der klaren inhaltliche Gliederung wird die Anordnung der Informationsabfrage transparent. Das verbessert die Zugänglichkeit für ein möglichst breites Publikum. Für die grafische Darstellung wurde die Open-Source-Bibliothek Chart.js gewählt. Unter Entwicklern ist sie mit ca 60.000 Downloads eine sehr beliebte PLattform, die bereits seit 2013 existiert.

Modular einsetzbar durch die Mehrfach-Einbindung auf beliebigen Seiten

Die Entscheidung den CO2-Rechner als Widget umzusetzen, bringt einen zusätzlichen Mehrwert mit sich. So lässt sich das Tool einfach als Seitenbaustein integrieren. Selbst auf anderen Webseiten ist es möglich den CO2-Rechner unkompliziert einzubinden. Auch unter Berücksichtigung der Gestaltung. Weil die Hausschrift des Alpenvereins München und Oberland auf anderen Webseiten nicht verwendet werden darf, prüft die Applikation ab, wo sie eingebunden ist. Auf „fremden“ Seiten wird eine ähnliche, lizenzfreie Schriftart dargestellt. Mit der konsequenten Darstellung im Corporate Design wird die Brücke zum Alpenverein München und Oberland geschlagen. Auch wenn das Werkzeug auf anderen Seiten integriert ist.

Einfache und intuitive Bedienung zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks

Das digitale Werkzeug vergleicht schnell und unkompliziert verschiedene Eingabewerte miteinander. Das setzt voraus, dass die Bedienung intuitiv und schnell erfolgt. Gerade für unterwegs wird das Widget vor einem Ausflug als Planungs-Tool genutzt. Darauf ist das Konzept bewusst zugeschnitten.

Mittlerweile wurde der CO2 Rechner nochmals optimiert, um die Berechnungen für die Nutzenden noch transparenter zu gestalten. Die Berechnung der CO2-Emissionen wird bei der Wahl der Verkehrsmittel „Verbrenner-Pkw“ und „Elektro-Pkw“ nun in Abhängigkeit von der Anzahl der Mitfahrer berechnet. Beim Verkehrsmittel „Bahn und Bus“ wird die jeweilige Auslastung in die Berechnung mit einbezogen. Um dies grafisch darzustellen, wird ein weiteres erklärendes Diagramm dargestellt.

Ausblick

Damit der digitale CO2-Rechner von möglichst vielen Bergsportler*innen ortsunabhängig genutzt wird, ist die Einbindung in die „Mein DAV+“ App geplant.